- Wasserpfeife
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Wạs|ser|pfei|fe 〈f. 19〉 im Nahen u. Fernen Osten verbreitete Tabakspfeife, bei der der Rauch durch Wasser geleitet u. so gekühlt u. gereinigt wird* * *
Wạs|ser|pfei|fe, die:orientalische Tabakspfeife [mit mehreren Mundstücken], bei der der Rauch zur Kühlung u. Filterung durch ein Gefäß mit Wasser geleitet wird.* * *
Wasserpfeife,in Afrika und Asien, besonders in Iran und in der Türkei (Nargileh), verbreitete Form der Tabakspfeife; besteht aus einem nur teilweise gefüllten Wassergefäß mit einer ins Wasser tauchenden Röhre, auf der ein großer, meist in Silber gearbeiteter Pfeifenkopf als Abschluss sitzt, sowie aus einem oder mehreren oberhalb des Wasserspiegels angesteckten Saugrohren beziehungsweise Schläuchen mit Mundstücken. Der Rauch wird auf dem Weg durch das Wasser gekühlt und gefiltert. - Vorläufer der Wasserpfeife ist die indische Huka; in einen tönernen Pfeifenkopf wird auf glühende Kohlestückchen Tabak gelegt, der Rauch wird von dort durch ein Rohr in eine zur Hälfte mit Wasser gefüllte Kokosnussschale geführt und aus dieser durch ein seitlich angebrachtes Loch inhaliert.* * *
Wạs|ser|pfei|fe, die: orientalische Tabakspfeife [mit mehreren Mundstücken], bei der der Rauch zur Kühlung u. Filterung durch ein Gefäß mit Wasser geleitet wird: Dr. Schneeberger versprach, über seine Reise, die er zum Studium von Augenkrankheiten gemacht hatte, noch mehr zu berichten, ließ für Benjamin eine echte W. zurück, die mit goldnen Arabesken verziert war (Heckmann, Benjamin 288).
Universal-Lexikon. 2012.